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7 Tipps für nachhaltiges Grillen: umweltschonend & ökologisch

Vegetarisch oder vegan grillen auf Gasgrill

Sommer und Grillen, das gehört für viele Menschen einfach zusammen. Doch angesichts des dabei entstehenden Mülls und Feinstaubs sowie dem oft hohen Fleischkonsum stellt sich die Frage der Nachhaltigkeit. Worauf sollten Grillfans achten, um ökologischer, umweltschonender und nachhaltiger zu grillen? Wir präsentieren sieben Tipps.

1) Elektro- oder Gas-Grill kaufen

Einweggrills sind günstig, aber schlecht für die Umwelt. Nach einmaligem Gebrauch landen die Aluminiumschalen im Müll. Klimafreundliche Griller sollten also in jedem Fall auf einen Mehrweggrill setzen. Insbesondere Gasgrills und Elektrogrills – idealerweise für eine bessere Ökobilanz mit Ökostrom betrieben – sind gute Optionen, um die Umweltbelastung beim Grillen zu reduzieren.

2) Richtige Holzkohle wählen

Wer sich lieber für einen Holzkohlegrill entscheidet, sollte in jedem Fall bei der Wahl der Grillkohle genau hinschauen. Für nachhaltiges Grillen sind Grillkohle und Briketts aus Deutschland zu empfehlen. Warum? Weil die Kohle aus anderen Ländern erst eingeflogen werden muss und das verwendete Holz nicht selten aus illegalen Abholzungen stammt. FSC- oder PEFC-Siegel können bei der Kaufentscheidung helfen – sie besagen, dass es sich bei dem verwendeten Holz nicht um Tropenholz handelt. Beim Brikett-Kauf sollte auch auf die Bestandteile geachtet werden. Die Weber Briketts bestehen beispielsweise nur aus karbonisiertem Holz, Stärke und Wasser. Die Bestandteile sind damit 100 % natürlich.

3) Natürliche Grillanzünder verwenden

Viele konventionelle Grillanzünder enthalten Chemie und sind damit äußerst umweltschädlich. Für ein ökologisch sinnvolles Grillvergnügen ist daher die Nutzung von Anzündwürfeln aus natürlichen Rohstoffen wie Holz empfehlenswert.

4) Fleischkonsum reduzieren

Die Folgen von übermäßigem Fleischkonsum aus industrieller Massentierhaltung sind verheerend und reichen von hohen Kohlenstoffdioxid-Emissionen über Wasserknappheit bis hin zu Artensterben. Entsprechend kann es nicht nur darum gehen, mit welchem Gerät gegrillt wird und was unter dem Rost glüht. Auch das, was auf dem Grill landet, ist mit Blick auf das Klima von Bedeutung. Die Lösung ist, weniger oder kein Fleisch zu essen. Und wenn es Fleisch sein soll, dann bitte Bio und regional aus artgerechter Tierhaltung. Beim Kauf am besten auf Biosiegel wie Demeter, Naturland oder Bioland achten.

5) Vegetarisch oder vegan grillen

Es gibt mittlerweile zahlreiche vegetarische und vegane Alternativen zu Grillfleisch und -würstchen. Ob Tofu- und Seitan-Steak oder mariniertes Grillgemüse – die fleischfreien Grilloptionen sind vielfältig und lecker. Und das beste: Sie sind eine umweltfreundliche Alternative zum Fleisch.

6) Grillvergnügen ohne Müll

Noch immer kommen auf vielen Grillpartys Pappteller, Alu-Folie oder Plastikbesteck zum Einsatz. Das Problem: Diese Wegwerfvarianten verursachen große Mengen an Müll. Umweltschonend grillen heißt daher bspw. auch, normales Besteck anstatt Plastikgabeln sowie Metall- oder Steinplatten anstelle von Aluschalen zu nutzen.

7) Müllentsorgung nicht vergessen

So mancher öffentliche Grillplatz gleicht an warmen Sommertagen einem Müllhaufen. Verursacht durch Grillfans, die ihren Müll nach dem spaßigen Grillabend nicht entsorgt haben. Es sollte selbstverständlich sein, dass Grillstellen zu aufgeräumt hinterlassen sind. Wenn Mülltrennung vor Ort nicht möglich ist, kann man den Müll mit nach Hause nehmen und dort korrekt entsorgen.

Fazit: Nachhaltig grillen – das geht!

Naturfreund sein und Grillen muss sich nicht ausschließen. Um die Umwelt dabei nicht so stark zu belasten, kann man vieles tun: Angefangen bei der Auswahl eines umweltfreundlichen Grills über fleischloses Grillgut bis hin zur Müllvermeidung.

Foto: Jürgen Schmidtlein, Pixabay

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