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Vegan Grillen

Entfachen Sie Ihren Grill für neue Geschmacksvarianten

Vegan und Grillen? Für viele Menschen eine undenkbare Kombination! Ein indianisches Sprichwort sagt: „Vegetarier sind schlechte Jäger!“ Ein anderes Sprichwort behauptet (vermutlich das eines verfeindeten Nachbarstammes):  Fleischesser sind schlechte Gärtner.“

 

Eine Einführung ins vegane Grillen

In diesem Beitrag möchten wir nicht das Rindersteak zum politischen Statement machen. Vielmehr bieten wir Ihnen einen „Survival Guide für eine fleischfreie (Grill-)Zeit“. Sie erhalten Informationen zu den Produkten und hilfreiche Tipps zur Weiterverarbeitung in Bezug auf das Grillen, sowie weiterführende informative und inspirierende Links.

Für all diejenigen, die einen Veganer zum Essen erwarten oder bei selbigem eingeladen sind, die etwas Neues ausprobieren möchten, oder einen neuen Grund suchen ihren Grill zu entfachen, oder, oder, oder…

Was bedeutet „vegan“?

Vegan zu leben bedeutet nicht nur der Verzicht auf Fleisch im Essen, sondern auch der Verzicht aller tierischen Produkte wie z. B. Eier, Milch, aber auch Leder für z. B. Schuhe.

 

Tipps zur Verarbeitung von veganem Grillgut

Überlassen Sie nichts dem Zufall und legen Sie sich Ihr Werkzeug bereit:

Richtig Marinieren mit dem richtigen Öl

Bei der Verwendung von Ölen ist zu beachten, dass das Öl Temperaturen bis zu 200°C standhalten können muss (Soja-, Raps-, und Erdnussöl kann es). Olivenöl eignet sich bei mittleren Temperaturen. Auf Distelöl, Leinöl und Kürbisöl sollten Sie verzichten.

Interessant zu wissen: Als besonders hitzebeständig erweist sich Traubenkernöl. Mit seiner zellschützende Wirkung ist es stark gegenüber freien Radikale. Natürlich gewonnen ist es ein besonders kulinarischer Genuss.Verhindern Sie, dass Öl in die Glut gelangt und lassen Sie mariniertes Grillgut vorher gut abtropfen. Damit eine Marinade ihren vollen Geschmack entfalten kann, bestreuen Sie Ihr Grillgut erst am Ende mit Kräutern und Gewürzen. Bei zu hoher Hitze verbrennen sie schnell.

Marinieren von Tofu

Tofu kann eine Marinade in entwässertem Zustand besser aufnehmen. Pressen Sie es hierzu leicht in Küchenrollen. Verwenden Sie festen Tofu, um auch beim Grillen eine bissfeste Konsistenz beizubehalten.

Der richtige Garpunkt

Fleischersatz ist bereits nach kurzer Zeit gar. Es gilt zu hohe Hitze zu vermeiden. Einen passenden Platz findet er am Rand des Grillrostes.

Durch Indirektes Garen erhalten Sie ebenfalls ein tolles Grillergebnis. Hüllen Sie hierzu den Fleischersatz in Alufolie, geben Sie etwas Öl, Gewürze und Gemüse hinzu (und genießen Sie).

Beim Grillen von Gemüse erhalten Sie die wichtigen Nährstoffe in dem dafür Spieße oder in eine eingefetteten Aluschale verwenden. Am besten eignen sich Gemüsekörbe, da man sie beliebig oft verwenden kann.

 

Welche Fleischersatzprodukte eignen sich zum Grillen?

Im folgendem geben wir Ihnen immer wieder Hinweise und hilfreiche Links wie Sie Zutaten selber verarbeiten oder herstellen können. Gäste einzuladen ist häufig mit Arbeit verbunden. Fehlt Ihnen die Zeit für eine umfangreiche Vorbereitung, dann können Sie vegane Produkte wie Burger und Würstchen, einfach und bequem online bestellen auf vegan-total.de, vantastic-foods.com, oder veggyfriends.de.

 

Gemüse

Gemüse lässt sich, ob zu Fleisch oder Fleischersatz, immer gut kombinieren. Es stellt in jedem Fall eine Bereicherung für Ihr perfektes Grillgericht dar. Gut zum Grillen eignen sich zum Beispiel Pilze, Auberginen, Zucchini, Fenchel, Paprika und Kirschtomaten. Wichtig: Schneiden Sie das Gemüse immer in flache und gleich dicke Stücke.

Gemüse neu interpretiert

Auch wenn Sie nun denken „junges Gemüse“ wäre ein „alter Hut“. Wir möchten Ihnen unsere Gemüsevarianten für den Grill vorstellen.

Es existieren unzählige Möglichkeiten, Gemüse auf dem Grill neu zu interpretieren. Besonders gelungen finden wir beispielsweise Lavendel-Lemmon-Chilli Champions.

Vielen unter uns ist die mediterrane Zubereitung von Gemüse mit Ölivenöl und Kräutern wie Rosmarin und Thymian geläufig. Leckere Spieße mit Tabouleh Salat ergänzt finden bei Mediterran-Liebhabern großen Anklang.

Eine weitere Art der Zubereitung stellt das Grillen im Wok dar. Überraschen Sie Ihre Gäste und geben Sie Ihrem Grillabend eine asiatische Note. Werden Sie kreativ und wandeln Sie Ihre eigenen Wok-Gerichte vegan ab.

Gemüse, gebettet auf einem Pizzateig, zubereitet auf dem Grill mit einem Pizzastein: Ihre Gäste können sich einen individuellen Pizzabelag zusammenstellen. Die Möglichkeit, das eigene Gericht zu bestimmten, trifft immer auf viel Zuspruch.

Bereiten Sie klein geschnittenes Gemüse, eine Tomatensoße und veganen Käse vor.

Ein umfassendes PDF mit einer Vielzahl an Pizzavariationen lädt zum Ausprobieren ein.

Außerdem können Sie den Pizzateig, auch ohne Belag, als Beilage mit leckeren veganen Dips servieren.

Tofu

Tofu wird auch als „Bohnenquark“ bezeichnet und besteht aus Soja-Bohnen, Wasser sowie einem Gerinnungsmittel. Die Soja-Bohnen werden erhitzt und zu einem Brei verarbeitet. Durch das Erhitzen und Zuführen von Gerinnungsmitteln flocken die Proteine aus. Es wird unterschieden zwischen weichem und hartem Tofu. Die Rohmasse lässt sich beliebig weiter verarbeiten. Zu kaufen gibt es fertig marinierten Tofu. Eine leckere Marinade lässt sich aber auch gut selber herstellen.

Interessant zu wissen: Der Mensch kann das Sojaprotein besser verwerten als die meisten anderen pflanzlichen Proteine. Ein Tipp für die Geschmacksnerven: Ob fertig gekauft oder selbst hergestelltRäuchertofu eignet sich dank seiner Geschmacksrichtung bestens zum Grillen.

Seitan

Seitan wird ebenfalls als „Weizenfleisch“ bezeichnet, da es aus Weizenmehl und Wasser besteht. Durch das Vermengen der Zutaten entsteht ein Teig, dem durch ständigem "Auswaschen" die Stärke entzogen wird. Eine glutenreiche und zähe Masse mit fleischähnlicher Konsistenz entsteht. Alternativ wird zur Herstellung auch Glutenmehl verwendet.

Interessant zu wissen: Seitan hat einen niedrigen Fettgehalt und ist fast cholesterinfrei. Ein Tipp für die Geschmacksnerven: Es lässt sich in der Weiterverarbeitung beliebig variieren. Sogar die Herstellung von Grillsteaks ist möglich.

Texturierter Soja

Dieser Fleischersatz wird aus entfettetem Sojamehl hergestellt. Ein Nebenprodukt der Sojaölproduktion.

Interessant zu wissen: Das schnelle Erreichen des Garpunktes, ermöglicht eine schnelle Verarbeitung. Texturierter Soja ist sehr proteinhaltig und enthält wenig Fett. Ein Tipp für die Geschmacksnerven: Es eignet sich besonders zur Herstellung von Hamburgern (bzw. „Gehacktem“), die vom Grill natürlich am besten schmecken.

Tempeh

Wird aus gekochten und geschälten Sojabohnen hergestellt und ist ein traditionelles Fermentationsprodukt aus Indonesien.

Interessant zu wissen: Tempeh kann unterstützend bei Darmproblemen wirken, da es gut verdaulich ist. Ein Tipp für die Geschmacksnerven: durch die Beimpfung mit essbaren Schimmelpilzkulturen, erhält Tempeh einen wohlschmeckenden, nussigen und pilzigen Geschmack. Eine besonders gelungene Kombination stellt Tempeh mit Gemüse auf dem Grill dar.

 

Ist Ihr Interesse geweckt? Informieren Sie sich weiter!

Sie sind nun bestens für einen veganen Grillabend gewappnet und denken Sie daran: Ob nun Frutarier, Vegetarier, Veganer, Teilzeitveganer etc. – vor dem Grill sind alle gleich: Grillaner!

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