„Welchen Sonnenschirmständer benötige ich?“, lautet eine häufige Frage von vielen Sonnenschirm-Besitzern. Die Befestigungsmöglichkeiten gibt es in vielfältigen Varianten. Mit den folgenden Tipps finden Sie einen passenden Sonnenschirmständer für Ihr Modell.
1) Sonnenschirmständer mit Rollen oder ohne?
Eine Frage der Flexibilität: Wenn Sie häufig Ihren Sonnenschirm bewegen möchten, bspw. weil die Sonne wandert oder Sie häufig Ihren Schattenplatz wechseln möchten, empfiehlt sich ein Ständer mit Rollen. Ein Schirmständer ohne Rollen birgt das Risiko, dass Sie beim Verrücken die Oberfläche Ihrer Terrasse beschädigen. Besonders bei schweren Schirmen sind Rollen am Schirmständer wichtig für die Manövrierbarkeit.
2) Das ideale Gewicht
Wind und Wetter sorgen für Belastungen, denen ein Sonnenschirmständer standhalten soll. Was heißt das konkret? Ein eher kleinerer Schirm für den Balkon mit einem Durchmesser von 2 m benötigt einen Sonnenschirmständer von ca. 25-40 kg. Auf der Terrasse passt ein größerer Sonnenschirm, bspw. mit 3,5 m Durchmesser – dieser bräuchte eine Befestigung von rund 50 kg und mehr. So kommt es auch, dass ein Sonnenschirmständer für einen Ampelschirm wesentlich schwerer sein muss als ein Ständer für einen kleineren, herkömmlichen Schirm.
3) Das Sonnenschirmständer-Material: Von Granit bis Kunststoff
Beliebte Materialien für Sonnenschirmständer sind u. a.
- Granit
- Edelstahl
- Beton
- Kunststoff
Die Modelle aus Granit gelten als Klassiker unter den Sonnenschirmständer-Materialien. Sie sind bekannt für ihre Wetterbeständigkeit, extreme Belastbarkeit und Druckfestigkeit.
Auch Edelstahl gilt als robust und langlebig und überzeugt durch seine moderne Optik. Beton ist sehr massiv und zudem witterungsbeständig. Sonnenschirmständer aus Kunststoff sind meist am günstigsten, allerdings auch am wenigsten stabil. Ein Kunststoff-Ständer muss erst mit Sand oder Wasser gefüllt werden, damit er den Schirm halten kann.
4) Passen Schirm und Halterung zueinander?
Für Sonnenschirme gibt es unterschiedliche Befestigungsarten. Während man manche zum Beispiel mit einem Metallkreuz am Sonnenschirmständer verankert, befestigt man andere mit Rohren und Schrauben. Achten Sie darauf, dass Sonnenschirm und Ständer zusammenpassen. Schauen Sie daher auch, ob die Befestigung bzw. die Dicke des Rohrs am Sonnenschirmständer dem Stockdurchmesser entspricht.
5) Schutz für den Sonnenschirmfuß mitbedenken
Soll Ihr Sonnenschirmständer das ganze Jahr über im Freien stehen? Dann empfiehlt sich die Anschaffung einer Sonnenschirmständer Wetterschutzhaube. Diese kann man einfach über den Sonnenschirmfuß drüber- und bei gutem Wetter wieder abziehen. Wichtig ist nur, dass die Haube passgenau ist – so gibt es bspw. für Liro-Sonnenschirmständer verschiedener Größen und Gewichtsklassen jeweils passende Schutzhauben der Marke.
Auch wenn Ihr Ständer aus qualitativ hochwertigem Material besteht, empfiehlt sich eine Haube bei ganzjähriger Outdoor-Lagerung. Denn manchmal sind bspw. die Schrauben nicht rostfrei, was eine Gefahr ist: Wenn diese sich lockern oder nicht mehr richtig festsitzen, kann der Schirm wegfliegen.
6) Platzwahl für den Sonnenschirmständer
Denken Sie bereits vor der Anschaffung eines Sonnenschirmständers an seine Platzierung: Sind die Bodenverhältnisse optimal für einen sicheren Stand? Das stabile Aufstellen ist besonders bei Sonnenschirmständern aus Kunststoff zu berücksichtigen. Die schweren Ständer aus Materialien wie Granit oder Beton bringen hingegen durch ihr hohes Eigengewicht bereits eine gewisse Stabilität mit. Sie lassen sich also in der Regel auch auf unebenen Untergründen ohne Probleme gut platzieren.
Fazit: Viele Faktoren beim Sonnenschirmständer-Kauf bedenken
Welcher Sonnenschirmständer der Richtige für Sie ist, hängt also von verschiedenen Faktoren ab. Unter anderem vom Standort, der Art und Größe Ihres Sonnenschirms und davon, ob der Schirm beweglich aufgestellt werden soll oder nicht. In unserem Shop finden Sie eine große Auswahl an Sonnenschirmständern, die Ihrem Sonnenschirm einen festen Halt bieten.
Foto: Liro