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Nährstoffhaltiger Boden im Garten

Guter Boden der viele Nährstoffe enthalt

Ein nährstoffhaltiger Boden ist wichtig, damit Pflanzen und Blumen einen guten Schutz erhalten und zum Beispiel auch die heißen Tage besser überstehen. Den Boden, der im eigenen Garten liegt, hat man sich meist nicht selbst ausgesucht. Dies bedeutet aber nicht, dass man die mittelmäßige bis schlechte Bodenqualität hinnehmen muss und nichts mehr dran drehen kann. Wie Sie Ihren Boden selbst bestimmen und optimieren lesen Sie im nachfolgenden Artikel. 

Die verschiedenen Bodenarten

Grundsätzlich muss man mit der Bodenart auskommen, die man im heimischen Garten vorfindet. Da hilft es, wenn man weiß, um was für einen Boden es sich hier handelt. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Bodenarten: den Sandboden, der Lehm-/Sandboden und der Lehmboden. Der beste Boden ist eine Mischung aus Lehm-/Sandboden, ist locker, nährstoffhaltig und nimmt Wasser gut auf und ist in der Lage, es über einen längeren Zeitraum zu speichern. Der Lehm-/Sandboden ist in der Regel ein Gemisch aus Ton, Sand, Lehm und ausreichend Humus, der Nährstoffe enthält. Ein guter Boden lässt sich gut bearbeiten, wird nicht zu hart und ermöglicht eine gute Luftzirkulation. 

Bodenqualität verbessern

Sandiger Boden

Ist der Boden in Ihrem Garten besonders sandig? Dann ist dieser zwar schön locker, kann die Feuchtigkeit aber nicht lange speichern. Ihre Pflanzen mögen dann wiederum im Hochsommer den Preis dafür zahlen, da sie durch Austrocknung gefährdet sind und nicht auf Wasserreserven im Boden zurückgreifen können. Um den Boden zu verbessern und die Speicherkapazität zu erhöhen können Sie ihn mit Lehm oder Tonmineralien aufbereiten und seine Beschaffenheit verbessern. Ebenso können Sie Laubreste, Kompost oder Mulch untermischen, die den Boden mit Nährstoffen versorgen und gleichzeitig Wasser besser aufnehmen und speichern können. 

Lehmiger Boden

Wenn der Boden in Ihrem Garten sehr lehmig ist, dann speichert er (im Gegenteil zum sandigen Boden) zu viel Wasser und es kann zu einem Wasserstau im Boden kommen. Sie können auch hier dem Boden Kompost beimengen oder mit etwas Sand auflockern. Zu Beginn der Gartensaison im Frühjahr sollten Sie den Boden umgraben und im Laufe der Zeit regelmäßig aufhaken. 

Tipp: Kleine Helfer

Ist Ihnen das aufgraben, umgraben und auflockern lästig? Dann holen Sie sich ein paar kleine Helfer in den Garten. Regenwürmer können Ihnen auf ganz natürliche Weise helfen, den Boden regelmäßig aufzulockern und für genügend Luftzirkulation zu sorgen. 

Mulch als Nährstofflieferant 

Mulche gelten als natürliche Düngemittel und schützen den Boden zusätzlich vor einer starken Hitzebelastung im Sommer. Sie können ganz leicht Ihren eigenen Mulch vom Rasenmähen (die Grasschnipsel) auftragen, zerkleinerte Pflanzenreste streuen oder Holzschnitzel verwenden. 

Dünger aus dem Fachhandel  

Falls auf Ihrem Boden Pflanzen nur schwermütig wachsen und gedeihen, können Sie natürlich über zusätzliche Düngemaßnahmen nachdenken. In Ihrem Gartenfachhandel gibt es Schnelltests für den Eigengebrauch, um den Nährstoffgehalt im heimischen Garten zu testen und dementsprechend die richtigen Düngemittel hinzuzugeben. Der beste Zeitpunkt für den Düngetest ist zu Beginn der Gartensaison im Frühjahr. 

Zusätzlich können Sie den Nährstoffgehalt Ihres Bodens (bei Verdachtsfällen) im Laufe der Jahre immer wieder in einem Labor untersuchen lassen. So lässt sich zweifellos feststellen, welche Nährstoffe Ihrem Boden fehlen und wie Sie ihn am besten wieder aufpäppeln können, so dass sich Ihre Lieblingspflanzen möglichst wohlfühlen und prächtig gedeihen. 

Harnspäne als natürliche Alternative 

Ein natürlicher Ersatz und beliebter natürlicher Dünger sind Hornspäne. Diese werden aus den Hufen und Hörnern von Rindern gewonnen und zu einem Mehl verarbeitet. Das Mehl der Hornspäne wird auf dem Boden verteilt und gibt über einen längeren Zeitraum Nährstoffe an den Boden ab. Wenn die Hornspäne grob sind, dann haben sie einen längeren Effekt und gebe Nährstoffe über einen längeren Zeitraum an den Boden ab. Allerdings wird dieser Prozess erst nach drei Monaten in Gang gesetzt. Falls Sie grobe Hornspäne in den Boden eingearbeitet haben, dann sollten Sie für die Übergangszeit eine zusätzliche Düngemethode wählen. 

Gründüngung

Eine Gründüngung im Herbst bevor der Winter hereinbricht ist der beste Weg, den Boden auf ganze natürliche Weise mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen, die er in der daraufkommenden Saison wieder benötigen wird. Pflanzen Sie das Jahr über Pflanzen, die sich gut für eine Gründüngung eignen. Geeignete Pflanzen sind zum Beispiel Raps, Klee, Lupinen, Gelbsenf, Sonnenblumen und Phacelia. 

Wenn diese ausgewachsen sind, können sie ganz einfach in den Boden mit eingearbeitet werden. Diese Methode unterstützt eine natürliche Humusbildung, lockert den Boden auf und schützt ihn vor einer möglichen Erosion im Winter.  Ab August können Sie auch winterharte Gewächse pflanzen, die die restlichen Nährstoffe binden und dann den Boden über den Winter schützen. 

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